Weidenloh
123 Einwohner,
früher Gemeinde Kirchenbirkig,
Entfernung von Pottenstein Stadt ca. 3 Kilometer
Der Ortsname bedeutet soviel wie „Zum Weidenwäldchen, Weidengebüsch“. Die Ansiedlung gehört zu den sehr alten Orten. Hier ist nicht nur Würzburger Altzehnt nachgewiesen, in der Nähe befindet sich auch ein Reihengräberfeld aus ottonischer Zeit. Weidenloh ist aber erstmals unter den Austattungsgütern des Klosters Michelfeld 1119 erwähnt. 1462 wurde der Ort von den Truppen des Markrafen Albrecht Achilles niedergebrannt. Damals übte die Fraisch Pottenstein die Blutgerichtsbarkeit in Weidenloh aus. Im 18. Jahrhundert forderte eine Seuche in Kirchenbirkig und Weidenloh viele Opfer. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts bestand Weidenloh aus 1 Gemeindehirtenhaus, 2 Fronhöfen und 5 Häusern mit Stadel.